Flachdachabdichtung
Die Abdichtung vom Flachdach
Beim Bau eines Daches sollte vor allem auf die Abdichtung
vom Flachdach geachtet werden. Da das Flachdach eine nur
geringe Neigung aufweist, kann Regenwasser deutlich
schlechter aus bei Steildächern ablaufen und so für
Probleme sorgen. Vor allem dann, wenn beim Bau des
Flachdaches Fehler gemacht wurden und die
Flachdachabdichtung somit nicht vollständig gegeben ist.
|
|
Aber auch im Laufe der Jahre kann das Flachdach durch
stehendes oder nur schwer ablaufendes Wasser beschädigt
werden. Die oft auf dem Dach aufgebrachten Bitumenbahnen
werden spröde und es kommt zur Rissbildung. In diese Risse
wiederum tritt Regenwasser ein, wodurch die Risse weiter
vergrößert werden. Letztlich dringt das Wasser dann auch
in die Beton-Unterkonstruktion ein und sorgt hier für
weitere Schäden. Die Abdichtung vom Flachdach ist daher
beim Bau einer der wichtigsten Fakten, auf die Bauherren
achten sollten.
Die Flachdachabdichtung
Für die Flachdachabdichtung werden in den meisten Fällen
bahnenförmige Abdichtungsstoffe gverwendet, durch die eine
flächendeckende Schicht erzeugt werden soll. Bei der
Flachdachabdichtung sollten die Handwerker und Dachdecker
darauf achten, dass die Verbindungen der Bahnen gut
abgedichtet sind und Regenwasser so keine Chance hat.
In den häufigsten Fällen werden polymere Abdichtungsbahnen
verwendet. Hierzu gehören Bitumen Schweißbahnen, aber auch
Kunststoffdachbahnen aus PVC, PIB oder Thermopolyolefinde
können genutzt werden. Immer mehr Bauherren entscheiden
sich auch für die sehr widerstandsfähigen Abdichtungen aus
Kautschuk.
Das Wichtigste der Flachdachabdichtung ist, dass stehendes
Wasser auf dem Dach für einen längeren Zeitraum abgehalten
werden kann. Weiterhin soll es das Dach vor schädlichen
UV-Strahlen sowie vor hohen Temperaturschwankungen
schützen. Eine gut hergestellte Abdichtung vom Flachdach
dürfte hier keinen Schaden nehmen. Beim Hausbau sollten
Bauherren im Rahmen der Flachdachabdichtung zudem darauf
achten, dass die Abdichtung vom Flachdach möglichst
elastisch gestaltet wurde, um Rissbildungen auch bei Setz-
und Dehnbewegungen zu vermeiden.
Weitere Verfahren zur Flachdachabdichtung
In Deutschland wird für die Flachdachabdichtung in der
Regel das vorbenannte Schweißverfahren angewandt. Hierbei
werden die zu verklebenden Bitumenbahnen aufgeschmolzen
und schließlich unter Druck eingerollt, wodurch sie mit
dem Untergrund verkleben. Alternativ hierzu stehen aber
weitere drei Methoden zur Abdichtung vom Flachdach zur
Verfügung, die Hausbesitzer oder Besitzer einer Garage
bzw. eines Carports nutzen können.
Dies ist zum einen das Gießverfahren. Die für die
Flachdachabdichtung notwendige Klebemasse wird hierbei
reichlich vor die zu verklebende Bahn aufgebracht. Das
eventuell austretende Klebebitumen wird anschließend glatt
gestrichen.
Ein weiteres Verfahren zur Flachdachabdichtung ist das
Bürstenverfahren. Auch in diesem Fall werden
Abdichtungsbahnen verwendet, wenn man das Flachdach
abdichten möchte. Die Heißbitumenmasse wird hierbei in
Bürstenstrichbreite vor die zu verklebende Bahn
aufgebracht. Das letzte Verfahren ist das
Kaltselbstklebeverfahren. Hierfür werden
kaltselbstklebende Polymerbitumenbahnen verwendet, die
durch das Abziehen der unteren Trennschicht aufgeklebt
werden können.

Abdichtung vom Flachdach
Die Sanierung / Flachdachabdichtung
Sollte das Flachdach nach einigen Jahren Schaden genommen
haben ist es notwendig, die Flachdachabdichtung zu
erneuern und das Flachdach erneut abzudichten. Für die
Abdichtung vom Flachdach sollten idealer Weise mehrlagige
Bitumenbahnen genutzt werden, denn eine rein homogene
Verschmelzung der Abdichtungsbahnen ist häufig nicht
ausreichend, um eine dauerhafte Resistenz zu erreichen.
Daher sollten für die einwandfreie Flachdachabdichtung
mehrere Bahnen verwendet werden, um das Eindringen von
Wasser zu verhindern.
|